Hamburg //, Wow-Brows: Lesley lässt sich die Augenbrauen liften.
In einer spontanen Laune vor einem Sommerurlaub, wo ich mich meist kaum schminke, buchte ich mir letztes Jahr meinen ersten Brow Lift, auch Brow Lamination genannt. Normalerweise bin ich eher ein Beautytrendmuffel und hab seit Jahren die gleichen sieben Lieblingsprodukte in meinem Kosmetiktäschchen – aber über Instagram bin ich auf den Chi Chi Club in Hamburg aufmerksam geworden und hab mich ziemlich verliebt in die ausdrucksstarken „Fluffy Brows“, die Inhaberin Jette Scherzer und ihr Team zaubern. Jette behandelt unter anderem auch Madeleine Alizadeh aka DariaDaria, die für ein „Brow Microblading“ sogar extra aus Wien nach Hamburg kommt.

Ich bekam vor meinem Urlaub kurzfristig einen Termin bei Brow-Queen Lotta und besprach mit ihr vor dem Treatment genau Form und Farbe: ein natürlicher und dennoch ausdrucksstarker Look mit dem richtigen Schwung, der dem Gesicht einen guten Rahmen gibt und das Auge optisch öffnet. Die Behandlung dauert ca. 60 Minuten, ist komplett schmerzfrei und es gibt währenddessen sogar kühlende Patches unter die Augen. Im ersten Schritt werden die Härchen mit einer Lotion weich gemacht, indem die Schuppenschicht aufgebrochen wird. Zugegeben:
„Die Creme stinkt fürchterlich. Wer schon mal eine Dauerwelle bekommen hat, weiß, wovon ich spreche.“ -
Um das Ganze für ca. zehn Minuten einwirken zu lassen, kommt Frischhaltefolie über die Augenbrauen. Anschließend wird eine zweite, geruchslose Creme aufgetragen, mit der die Brauen an der richtigen Position wieder versiegelt werden. Dazu kämmt Lotta die kleinen Härchen mehrmals in die gewünschte Form. Und dann kommt mein Lieblingsteil: die Gesichtsmassage. Während die Brauen unter der Frischhaltefolie langsam fixieren, massiert Lotta mir Verspannungen aus dem Kiefer, streicht Stirn und Wangen aus. Herrlich.
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Im letzten Schritt bekommen die Brauen noch die richtige Farbe und werden in ihre finale Form gezupft – et voilà! Die Wow-Brows bleiben nun für ca. sechs bis acht Wochen geliftet, je nachdem, wie schnell die Härchen an der Stelle wachsen. Dabei finde ich es großartig, dass der Übergang total fließend ist und die fixierten Brauen einfach stufenweise rauswachsen, es aber keinen fiesen Ansatz gibt wie z.B. bei einer Blondierung. So kann man auch einfach ein paar Monate vergehen lassen bis zum nächsten Treatment. Nach vier Wochen bekommt ihr bei Lotta sogar eine Auffrischung der Farbe umsonst.
Für wen sich das Treatment eignet: eigentlich für alle, die Lust auf einen voluminöseren, ausdrucksstärkeren Look haben und sich beim Styling der Härchen morgens einige Minuten sparen wollen. Gerade bei von Natur aus dünnen oder eher runterhängenden Brauen kann der Lift einiges rausholen. Noch ein Pluspunkt für mich: Während Lippenstift oder auch Highlighter hinter unserem aktuellen Daueraccessoire, dem Mund-Nasen-Schutz, verschwinden, geben die gestylten Brauen dem noch sichtbaren Teil des Gesichts weiterhin einen starken, gepflegten Ausdruck. Sogar bei ungeschminkten Augen.
Chi Chi Club: Marktstraße 4, Hamburg. Brow Lamination bei Lotta: 80 Euro. Mit dem Code „OhhhMhhh“ bekommt ihr 10 Euro Rabatt bei Buchungen bis zum 31. Oktober 2021. Buchungen via
Instagram oder
hier online.
Hamburg // Aufgeprallt: Steffi testet eine Genesis-Behandlung mit Radiofrequenzen.
Genau, Genesis. Und Radio. Ich hab nur drauf gewartet, dass aus dem Gerät Phil Collins ertönt und er „I can’t dance“ oder „Jesus he knows me“ singt. Dann hätte ich vielleicht sogar meine Eltern zu dieser Behandlung überreden können. Aber nix da: erst mal ich. Meine Kosmetikerin des Vertrauens habe ich euch schon öfter vorgestellt: Patryzja Janik. Viele von euch haben vergangenen Monat das von mir sehr geliebte „Glow Treatment“ getestet. Das ist eine ganz sanfte, recht simple kosmetische Wohlfühlbehandlung, nach der man anschließend glücklich vor sich hinglowt. „Jaja“, sagt die wirklich sehr von mir geschätzte Patryzja, vor allem für ihre Ehrlichkeit, „das ist eine schöne Behandlung, aber so ab 40 kann man der Erdanziehungskraft noch etwas mehr entgegenwirken.“
Also traute ich mich endlich an ihre Genesis-Maschine heran. Auch diese Radiofrequenz-Behandlung, bei der unter anderem die Kollagen- und Elastinproduktion angeregt wird und nach der man wieder schön prall aussieht, ist noch sehr sanft, aber, Obacht: Ich fühle zum ersten Mal so etwas wie Muskelkater in meinem Gesicht – im Kiefer. Nachdem Patryzja mein Gesicht mit den Stäben gefühlt glattgebügelt hat. „Ist das normal?“, möchte ich von Patryzja wissen. „Aber hallo!
„Wohin sackt die Haut mit dem Alter ab? Genau: nach unten. Wir haben sie daran erinnert, das mal schön zu lassen.“ -
Natürlich findet sie das nicht witzig und protestiert mit einem kleinen Kater.“ Dafür werde ich mit einem Glow belohnt, der noch länger hält als alles, was ich bisher hatte, und meine vorher gefühlt etwas in sich zusammengefallenen Nasolabialfalten sitzen auch wieder aufrechter. Als hätte mein Gesicht ein wirklich gutes Workout absolviert. Allerdings setzt der Effekt erst so richtig nach der Follow-up-Sitzung ein, die dauert nur 30 Minuten statt 60 Minuten wie die erste. Aber jetzt hab ich erst mal pralle Wochen vor mir, sagt Patryzja. Und was die sagt, stimmt immer.
Hier zeige ich euch verkürzt die einzelnen Behandlungsschritte im Video:
Organic House: Hochallee 110, 20149 Hamburg, Terminanfragen via
kontakt@organic-house.de, die Erstbehandlung kostet 195 Euro, das Follow-up 110 Euro. Mit dem Code OhhhMhhh10 bekommt ihr im Oktober 2021 10 Prozent Rabatt auf die jeweilige Behandlung.
Berlin // , Knackig, rosig, entknittert: Marlene setzt auf Ultraschall.
Eine gute Gesichtsbehandlung beginnt mit der Begrüßung. Das ist meine erste Erkenntnis über Facials. Meine zweite: Warum habe ich bis 2021 gewartet, um eines zu buchen? Ich komme mir gerade vor wie jemand, der 15 Jahre nach der letzten Folge von „Die Sopranos“ zum ersten Mal die Serie sieht und denkt: Jetzt verstehe ich endlich, wovon alle reden.
Zu meinem Facial kam es überhaupt nur, weil meine Kosmetikerin Darja Schulz nach den vielen Lockdowns das Programm in ihrem Salon straffen musste und die Pediküre, für die ich sonst immer zu ihr ging, nur noch im Paket mit der „Gesichtsbehandlung Intensiv inklusive Einschleusen von Wirkstoffen“ anbot. Da ich mir mit dem Alter eine gewisse Starrköpfigkeit angeeignet habe („Ich habe keine Lust, mir nur für eine Pediküre ein neues Studio zu suchen, außerdem macht Darja die beste“) und gleichzeitig Behandlungen gegenüber neuerdings höchst aufgeschlossen bin („Einschleusen? Klingt gut!“), nahm ich den Termin.
Ich war auch deshalb nie vorher in einem Kosmetikstudio, weil es mir jahrelang genügte, mein Gesicht gelegentlich einzucremen. Seit einiger Zeit machen sich aber eine Trockenheit und eine Fahlheit bemerkbar, gegen die sich kaum ancremen lässt. Nicht dass Darja Schulz es so formulieren würde. Sie betrachtet zwar eingehend die Haut und fragt nach Wünschen, ist aber generell so unvoreingenommen und unaufgeregt, dass man sich in ihrem Salon schon vor der Behandlung entspannt. (Nun habe ich natürlich keine Erfahrung mit anderen Kosmetiker*innen, aber ich würde bei jeder Art von Behandlung mit Körperkontakt sagen: Es hilft, wenn man die Person zumindest nicht unsympathisch findet.)

Das Treatment beginnt mit einem AHA-Peeling und einer leichten Gesichtsmassage, gefolgt von Ausreinigung und Augenbrauenkorrektur. Dann geht’s zur Sache: Darja wählt verschiedene Seren – je nach Hautbedürfnissen und etwaigen -problemen – aus, u.a. mit Vitamin A, Hyaluron, Retinol und Peptiden, die per Ultraschall in die Haut eingeschleust werden. Das klingt invasiv, bedeutet aber lediglich, dass sie mit einem kühlen, leicht summenden Pad über das Gesicht streicht. Darja verwendet die apparative Pflege von Environ, einer Marke aus Südafrika. – Warum? „Weil sie die besten Resultate erzielt.“ Zum Abschluss wird noch eine beruhigende Alginat-Feuchtigkeitsmaske aufgetragen.
Der Effekt: Ich sinke bei der knapp 80-minütigen Behandlung so tief in die angewärmte Liege, dass ich unter der Maske fast einschlafe. Und mein Gesicht sieht nicht mehr wie das von Tony Soprano (links im Bild) nach einer durchzechten Nacht aus, sondern so, als habe ich ungefähr ein halbes Jahr lang neun Stunden die Nacht geschlafen – knackig, rosig, entknittert.
Salon Emma von Darja Schulz: Marienburger Straße 8, Berlin. Behandlung ohne Pediküre 85 Euro, mit Pediküre 125 Euro.
Mit dem Code „om10“ gibt es für Buchungen, die bis zum 31. Oktober 2021 über emma.mytreatwell.de getätigt werden, einen Rabatt von 10 Prozent auf alle Behandlungen im Salon Emma. Den Code bei der Buchung bitte in die Anmerkung schreiben und Bezahlung im Laden wählen. Der Rabatt wird vor Ort bei der Bezahlung abgezogen.
Wusterwitz // Feine Fältchen adé: Alexa schwört auf Notox.
Einmal im Monat steht bei mir der Name „Maria“ im Kalender und am liebsten würde ich „Halleluja“ dahinter schreiben, weil ich mich so sehr auf diese Stunde bei meiner Kosmetikerin freue. Ich würde diesen Termin niemals ausfallen lassen, denn spätestens alle vier Wochen brauche ich diese Zeit nur für meine Schönheitspflege und mich.
Früher habe ich gerne selbst Peelings gemacht und meine Haut wie einen Fußboden abgeschrubbt. Ich dachte immer: Viel bringt viel. Meine Haut hat mir schnell signalisiert, dass sie grobe Schleifpartikel wie Sand oder Aprikosenkerne nicht mag, und mit Rötungen und Pickeln reagiert. Seitdem ich erwachsen bin, überlasse ich die Reinigung meiner Haut den Profis. Dafür bin ich gerne bereit, Geld auszugeben, aber nur wenn es wirklich effektiv ist. Masken und Ampullen kann ich auch zuhause im Badezimmer machen, ich will „das große Besteck“. Das ist bei mir eine Mikrodermabrasion. Dabei wird die oberste Hautschicht mit einem Diamantschleifer mechanisch abgetragen. Das klingt nach Werkstatt statt Kosmetikstudio, ist aber sanfter zu meiner Haut als die üblichen Schrubbpasten aus der Drogerie. Alte Hautschüppchen werden entfernt, die Poren geöffnet und die Wirkstoffe aus meiner Anti-Aging-Kosmetik können in die tieferen Schichten gelangen. Ansonsten versickern die Seren und Cremes in den abgestorbenen Zellen und das wäre rausgeschmissenes Geld. Außerdem wird die Haut nach eine Mikrodermabrasion dazu angeregt, neue Zellen zu produzieren. Das Ergebnis: Erst ist das Gesicht ein wenig rot und spannt, am nächsten Tag erscheint das Hautbild gesund, prall und ebenmäßig. Feine Fältchen werden ausgeglichen, ebenso wie Pigmentflecken von der Sonne.

Meine Maria ist für mich die Beste. Wir sind zwar hier auf dem Dorf, aber die Treatments der gebürtigen Rügenerin sind Weltklasse. Deshalb ist sie auch zwei Monate im Voraus ausgebucht. Als Freundin oder Influencerin habe ich da null Sonderstatus – wenn ich den Termin absage, bekomme ich so schnell keinen neuen. Und Rabatt? Haha! Die Leute rennen ihr die Bude ein, denn Maria bietet eine sogenannte Notox-Behandlung an. Dabei wird nach der Mikrodermabrasion mit einem Mirconeedling Pen der nicht giftige Wirkstoff Argireline in die tieferen Hautschichten geschleust, wo er die Kommunikation zwischen Muskel und Nerv blockiert, aber – im Gegensatz zum Nervengift Botox – nicht komplett lahmlegt. Außerdem regen die kleinen Eiweißbausteine die Kollagenbildung der Haut an. Das bringt bei mir superviel Spannkraft und das natürliche Strahlen der Haut zurück.
Die Prozedur ist übrigens nicht nur gift-, sondern auch schmerzfrei. Nebenbei färbt Maria meine Augenbrauen und verpasst meinen Wimpern eine Welle. Das spart mir im Alltag viel Make-up, was sich wiederum positiv auf meinen Teint auswirkt. Der Vorher-nachher-Effekt ist jedes Mal wow!
Weitere Tipps im Schnelldurchlauf:
Frankfurt am Main //, Fixer Frischekick: Leyla liebt Hydrafacials in Pinars Beautybar.
In der Vorbereitungsphase werden mit einem kleinen „Ministaubsauger“ alte Hautschuppen entfernt. Das Vakuum auf meinem Gesicht fühlt sich ungewohnt, aber angenehm an. Zusätzlich wirkt es wie eine sanfte Lymphdrainage. Das prickelnde, leichte Fruchtsäurepeeling im zweiten Behandlungsschritt öffnet die Poren und macht sie bereit für eine gründliche Ausreinigung. Das Beste kommt zum Schluss: Ein gigantischer Mix aus Vitaminen, Antioxidantien, Mineralien und Hyaluronsäure wird mit Hochdruck in die Poren eingeschleust!
Das willkommene Ergebnis ist eine klare und frische Haut mit einem unübersehbaren Strahlen! Eine regelmäßige Anwendung mit dieser Methode verspricht einen ebenmäßigen Teint und sogar Pigmentflecken oder Rosacea sollen damit behandelbar sein. Wer zusätzlich eine Anti-Aging- oder Aknebehandlung wünscht, kann dies optional in sein Hydrafacial integrieren lassen.
Pinars Beautybar im Haarwerk Frankfurt: Grüneburgweg 64, Frankfurt am Main. Hydrafacial: regulär 120 Euro, inklusive Anti-Aging 165 Euro. Als Abonnent*in erhältst du bis Ende Oktober 2021 einen Rabatt von 20 Prozent auf ein Basic- oder Anti-Aging-Hydrafacial. Termine telefonisch buchbar über Haarwerk Frankfurt 069-905 590 55 oder via
Instagram.
Köln //, Wimpernwelle: Jessi lässt ihre Wimpern liften bei Les Allures.
Guckt euch diese Wimpern an! Meine, nicht seine! Ich hab das Foto noch mal rausgekramt, weil ich meine Wimpern da frisch hatte machen lassen. Während der Pandemie war das natürlich nicht machbar, aber jetzt möchte ich ganz bald wieder hin. Das Les Allures-Team in Köln wellt einfach am besten. Der Vorteil: Ich seh schon morgens so frisch aus, als hätte ich Wimpernzangen und sonst was benutzt. Die Behandlung hält locker vier bis sechs Wochen. Und ja Schatz, ich find mich während der Zeit auch besonders zum Knutschen.
Les Allures in Köln: Goltsteinstraße 72, 50968 Köln, Preis Wimpernlifting 54 Euro,
les-allures.de
München //, , Kathrin lässt ihre Nägel und Facials in der Beautery Munich machen.
Mist, dachte ich, Steffi, gestern: Wir haben überhaupt keinen Beautytipp für München. Also habe ich schnell meine Freundin, die Reise-PR-Beraterin
Kathrin Willhöft, angerufen und gefragt, wem sie in der bayerischen Hauptstadt in Beautyfragen vertraut. Ihre Antwort: der Beautery Munich. Hier lässt sie sich sehr gern die Nägel machen und liebt auch die Better Aging-Treatments, da alle mit Naturkosmetikprodukten vollführt werden. Wimpernlifting und Brauenkorrektur gibt’s hier auch. Na München, puh, das haben wir ja gerade noch mal hinbekommen.
Wien // Madeleine Alizadeh schwört auf den B Well Garden, dann tun wir es auch!
Kein Scherz, kurz nachdem ich diese Geschichte fertig hatte und sie euch bei Instagram ankündigte, bekam ich die Nachricht: „Aber für Wien gibt’s bitteschön auch einen Tipp, ja?“ Aber natürlich! Zwinkerzwonki. Gott sei Dank hatte ich mir vor kurzem notiert, wem unsere liebste Wiener Influencerin Madeleine Alizadeh aka
DariaDaria in Kosmetikfragen vertraut: Es ist B Well Garden. Und ich vertrau Daria bei so gut wie jedem Tipp, also hin da!