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Es war diese Aussage der Unternehmerin Stephanie Dettmann in dem Buch „Das Neue 40 - Alles kann, nichts muss“, die mir aus dem Herzen sprach: „Bevor ich meine Tage bekomme, habe ich großen Weltschmerz. Dann würde ich mich jeweils am liebsten scheiden lassen.“
Boah, ich war so erleichtert. Auch ich bin in den Tagen vor meiner Tage nicht mehr ich selbst, sondern fühle mich wie der Hulk, der eine Extra-Überdosis Gammastrahlen abbekommen hat. Ein falsches Wort reicht und ich explodiere. Ich knalle die Türen, heule und schreie herum.
Wenn wenig Zeit später die Blutung einsetzt, ist alles wieder okay. Zumindest bei mir. Meine Familie muss sich erst noch von meinem Ausraster erholen, dabei erinnere ich mich noch nicht mal mehr daran, was ich gesagt oder gemacht habe. Mein Mann nimmt mir übel, dass ich mich manchmal selbst vor unserer Tochter nicht zusammenreißen kann.
Wenn er doch nur verstehen könnte: Ich habe wie 30-40 Prozent aller Frauen auch das Prämenstruelle Syndrom (PMS). Und meine Stimmungsschwankungen werden, so wie bei Stephanie Dettmann und mindestens zwei meiner Freundinnen, immer dramatischer. „Bei vielen Frauen ist das ein dezenter Hinweis, dass ein Wandel auf hormonellem Level langsam beginnt“, sagt die Gynäkologin und Bestseller-Autorin Dr. med. Sheila de Liz („Woman on Fire – Alles über die fabelhaften Wechseljahre“).
Schon klar: Spätestens mit 40 fängt’s an.
„Aber nicht nur meine Gefühle rasten in der zweiten Zyklushälfte aus. Mein Körper spinnt.“ -
Ich vertrage Mascara nicht mehr, vergesse wichtige Gesprächsinhalte und werde nachts von Panikattacken heimgesucht, die mich stundenlang wach halten. Und darf ich was über meine Blutungen verraten? Manchmal sieht die Kloschüssel aus, als müsste ich einen Doppelmord vertuschen. „Wenn man dann noch große, leberfarbene Stücke absetzt, bekommen viele es wirklich mit der Angst zu tu“", weiß Dr. de Liz. Ja, ich!
Was ist bloß los mit mir?
„In unseren Power-Jahren versuchen wir in der männlich dominierten Welt zu performen. Wir klopfen uns auf die Schulter, wenn wir durch Multitasking alles unter einen Hut bekommen. Plötzlich reagiert der Körper anders als sonst. Viele Frauen klagen über starke Blutungen, Schlafstörungen, Migräne, Blähbauch, Brustspannen, Depressionen, Reizbarkeit oder chronische Verstopfung“, bestätigt Ann-Katrin Pause.
Eigentlich war die Apothekerin aus Würzburg zunächst nur auf Mütter mit Kindern und die Kleinkind-Apotheke spezialisiert. Sie beobachtete, dass sich viele Frauen gewissenhaft um die Gesundheit ihrer Familien kümmern, die eigene aber lange Zeit vernachlässigen. Bis sie, meist so Mitte oder Ende 30, die Bekanntschaft mit ihnen völlig unerklärlichen Symptomen wie starken Blutungen, Schilddrüsenunterfunktion, Gedächtnisstörungen oder Ängsten machen. Und das sind nur die üblichen Verdächtigen. Es gibt über 50 Anzeichen, die in das Spektrum von PMS während der Prämenopause fallen.
Zur Erinnerung: Die Prämenopause beginnt ungefähr Ende dreißig. In dieser Frühphase der weiblichen Wechseljahre verändert sich der Zyklus. Normale und unregelmäßige Phasen wechseln sich ab. Danach beginnt die Perimenopause. Die hormonelle Umstellung dauert ungefähr zehn bis 15 Jahre. Die Menopause selbst ist nur ein Tag, wenn die Regel genau ein Jahr ausgeblieben ist. Anschließend beginnt die Post-Menopause, die bis zum Lebensende reicht. (Wer noch mal tiefer in das Thema einsteigen möchte:
Hier geht’s zum Artikel über die Wechseljahre.)
Diese Symptome zu benennen und richtig zu behandeln ist schwer, zumal die hormonellen Veränderungen der Frau in der gynäkologischen Ausbildung gar nicht vorkommen – weder im Studium noch in der Facharztausbildung. Es gibt deshalb Ärzt*innen, die ihren Patientinnen raten: „Da müssen Sie jetzt einfach durch“ oder „Nehmen Sie doch wieder die Pille“. Ann-Katrin Pause sagt: „So ein Quatsch, eine Frau muss da nicht durch. Denn ein `Danach`gibt es nicht. Der Hormonmangel schreitet fort.“
„Viele Frauen fühlen sich jahrelang unverstanden, leiden still vor sich hin.“ -
Und wissen nicht, wem sie sich mit ihren Beschwerden anvertrauen können.
Ann-Katrin Pause kennt diese Nöte gut. Da die Beratungszeit am Apothekentresen für die Frauen nie gereicht hat, arbeitet die 48-Jährige inzwischen als
Hormon Coach. Seitdem sie einen
Instagram-Account und mehr Reichweite hat, kann sie sich vor Anfragen aus ganz Deutschland kaum retten. „Die Frauengesundheit ab 40 ist eine Wüste“, sagt sie. Beratung und Hilfe anzubieten, ist deshalb für sie ein Herzensthema.
Wir machen halbe Sachen
Kann sie mir erklären, warum mein PMS aus der Vorhölle kommt, obwohl meine Hormonwerte laut meiner Frauenärztin noch alle tiptop sind? „Ab 40 fokussieren uns nicht mehr so stark aufs Kinderkriegen. Die meisten Frauen merken gar nicht, dass sie keine vollständigen Zyklen mehr haben“, so Pause. Wie jetzt: Mein Körper macht halbe Sachen und deshalb hab ich schlimmeres PMS? Genau.
Für alle, die im Bio-Unterricht so wie ich Kreide holen waren, als der weibliche Zyklus besprochen wurde: In der ersten Hälfte ist das Nestbau-Hormon Östrogen dominant und steigt, bis wir einen Eisprung haben. Nach dem Eisprung wird die Eihülle zum Gelbkörper recycelt. Der bildet das Chill-Hormon Progesteron und umkuschelt eine mögliche Schwangerschaft. Nistet sich keine Eizelle ein, baut sich die Gebärmutterschleimhaut wieder ab und die Periode setzt ein.
Das Problem ist: Ende 30 rückt das Mindesthaltbarkeitsdatum der Eizellen näher. Es finden deshalb nicht immer qualitativ hochwertige Eisprünge statt, was es schwieriger macht schwanger zu werden. Wenn das Ei schon nicht mehr so knackig war, ist der entstehende Gelbkörper logischerweise auch nicht so dolle. Das Ergebnis: Der Progesteronspiegel rutscht in den Keller. „Das macht uns aggressiv und weniger stressresistent“, erklärt Ann-Katrin Pause. Die hormonelle Wende in der zweiten Zyklushälfte ist also maßgeblich an PMS beteiligt.
Und jetzt kommt noch eine Info, die ich persönlich nicht auf dem Schirm hatte: Yoga kurz vor der Tage zum Stressabbau ist an sich eine hervorragende Idee, aber wenn es nicht regelmäßig stattfindet, bringt es hinsichtlich PMS leider wenig. Denn bis eine Eizelle reift und springt, dauert es 100 Tage. „Wenn wir in diesen 100 Tagen viel Stress hatten – ganz gleich, ob körperlich, seelisch oder mental –, hat das auch Auswirkungen darauf, wie ein Ei reift und wie fit der Follikel ist“, erklärt Dr. med. Sheila de Liz. Das bedeutet:
„Alles, was wir über Entspannung und Selbstfürsorge wissen, rächt sich spätestens jetzt, wenn es fehlt.“ -
Was können wir tun? Uns neu kennenlernen.
Die Kundinnen von Ann-Katrin Pause fangen ihre Behandlung mit Zyklus-Tracking per App an. Frauen, die sich ein Baby wünschen, erledigen das seeeeehr akribisch. Aber auch bei PMS-Beschwerden ergibt es Sinn. Es geht nicht nur darum die fruchtbaren Tage und den Beginn der Blutungen zu bestimmen, sondern sich den ganzen Zyklus vor Augen zu halten. Es hilft jeder Frau, sich besser kennenzulernen: Wie geht es mir? Wie war meine Stimmung an diesem Tag? Wie war mein Schlaf? Nach ein paar Zyklen erkennt man ein Muster.

Profi-Sportlerinnen, so wie die Fußballerinnen des Chelsea FC oder FC Bayern München, trainieren je nach Zyklus-Phase anders, weil sie wissen, dass ihre Leistungsfähigkeit unterschiedlich ist. In den Tagen direkt vor der Blutung sollte man besonders auf sich achten und keinen übermäßigen Ausdauersport machen, auch wenn man sich aufgrund der Wassereinlagerungen im Gewebe unwohl fühlt. Besser sind Yoga, Pilates oder Meditation, sanfte Sportarten wie Schwimmen oder Walking. Schonung und Ruhe sind angesagt. Und das nicht nur dann, wenn die Me Time längst überfällig ist, sondern weil sie als Vorsorgetermin für den nächsten Eisprung gilt.
Auch die Ernährung ist ein wichtiger Baustein, um PMS auszugleichen. „Wenn vor den Tagen die Hormone Östrogen und Progesteron abfallen, reagieren wir mit einem Verlangen nach Kohlenhydraten. Dadurch steigt der Insulinspiegel. In Kombination mit Alkoholgenuss und Schlafentzug kann dies einen Teufelskreis ergeben“, weiß Ann-Katrin Pause. Heißhunger auf Eis und Pizza kenne ich gut, ebenso das Verlangen nach Gin Tonic oder Weißwein. Das ist in dem Moment total befriedigend, aber ich gehe anschließend immer spät ins Bett und schlafe schlecht. Oder gar nicht.
„„In den Tagen vor der Regel sollten wir uns schön satt und den Blutzuckerspiegel konstant halten“,“ -
empfiehlt Ann-Kathrin Pause. Das funktioniert am besten mit 30-35 Gramm vollwertigen Ballaststoffen und 30 Gramm Protein pro Mahlzeit, z. B. aus Fisch oder Hülsenfrüchten.
Auch Superfoods wie Maca können einen positiven Einfluss haben. „Studien zeigen, dass die Andenpflanze die Psyche harmonisiert.“ Ann-Katrin Pause rät zu einer Einnahme während der zweiten Zyklushälfte, z. B. drei Gramm in einen Smoothie mischen. „Es muss nicht jeden Tag sein, wir essen doch auch nicht jeden Tag Spinat“, lacht sie. Wichtig ist es, auf die Herkunft solcher Nahrungsergänzungsmittel zu achten, da sie keiner Überprüfung unterliegen. Sie sollten eine gute Bio-Qualität haben und nicht in irgendeiner Garage mit Schimmelpilzbelastung abgefüllt worden sein. Auch den Food-Trend Seed Cycling kann man gerne zusätzlich zum Speiseplan hinzufügen, da Leinsamen, Sonnenblumen-, Kürbiskerne und Sesamkörner gute Lebensmittel mit vielen Nährstoffen sind. Es gibt Fitnessexpert*innen, die echt darauf schwören und je nach Zyklusphase bestimmte Samen und Kerne essen, um die Verdauung und Hormone zu regulieren.
Aber selbst Frauen, die sich gesund ernähren, können unter starkem PMS leiden. Das passiert, wenn sie im Beruf oder in der Familie, etwa durch Schulkinder oder pflegebedürftige Eltern, stark gefordert sind. „Viele Frauen haben ein hohes Niveau an den Stresshormonen. Wir nehmen uns vor, regelmäßig zu meditieren und Yoga zu machen, tun es aber nicht. Kommen Ärger in der Beziehung oder auf der Arbeit oder die Sorge um geliebte Menschen dazu, werden die PMS-Symptome je nach Lebenswandel verstärkt“, weiß Hormoncoach Pause. Denn das Gemeine daran ist: Die Stressmacher Cortisol und Adrenalin hemmen die Produktion des Progesterons.
Zurzeit drängen viele junge Firmen auf den Markt, die mit Tabletten oder Cremes für das Wohlbefinden genau von dieser weiblichen Zielgruppe zwischen 30 und 50 Jahren werben. Cannabidiol (CBD) soll wahre Wunder zustande bringen. Als Bestandteil von Ölen oder Cremes wirkt der Hanfextrakt entspannend und kann Menstruationsbeschwerden wie Bauchkrämpfe oder Rückenschmerzen tatsächlich lindern. OhhhMhhh-Abonnentinnen berichten außerdem von guten Erfahrungen mit traditioneller chinesischer Medizin (TCM), Ayurveda oder Traubensilberkerze-Kapseln, die eigentlich ein pflanzliches Mittel gegen Hitzewallungen in den Wechseljahren sind. Dennoch kann die Wirkung individuelle Vorteile bringen: „Ich habe das erste Mal seit 30 Jahren keine Regelschmerzen mehr“, schreibt eine Leserin.

Das Lieblingsmittel von Apothekerin Ann-Katrin Pause ist Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus). Die bewährte Arzneipflanze wurde schon von den alten Griechen verwendet. Anders als Maca ist sie auf eine längere Einnahmezeit angelegt und entfaltet eine Wirkung, die in zahlreichen Studien belegt wurde: „Mönchspfeffer glättet das Hormonniveau, lindert Zyklusschwankungen und PMS-Beschwerden“, erklärt Ann-Katrin Pause.
Sollte die Belastung durch PMS dennoch groß bleiben, gilt es nicht weiter selber herumzudoktern. „Wenn Frauen starke Mangelsymptome haben, können sie Östrogen-Gel auf der Haut oder Progesteron-Kapseln für die Nacht anwenden“, so Ann-Kathrin Pause. Diese bioidentischen Hormone müssen wie die Anti-Baby-Pille von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben werden, obwohl sie niedriger dosiert sind.
Viele Frauen warten zu lange ab, weil sie Angst vor der Einnahme von Hormonen oder keine Ärzt*inn haben, die auf Zack ist. „Dabei ist die Studienlage heute ausgezeichnet“, so Ann-Katrin und bezieht sich damit auf die veraltete Nurses Health Study aus den Achtzigerjahren, die weltweit eine Hormon-Angst ausgelöst hat. Man weiß heute, dass sowohl die Altersgruppe der Probandinnen, als auch die Auswertung damals falsch waren. Bei den heutigen Medikamenten handelt es sich chemisch exakt um die Hormone, die unser Körper das ganze Leben gebildet hat und die jetzt spürbar fehlen. (Mehr dazu in unserem Zoom-Interview mit Dr. med. Sheila de Liz an
dieser Stelle!)
Noch ein Argument nicht zu lange warten, bis man sich professionelle Hilfe holt: Laut Dr. de Liz gibt es für den Beginn einer Hormonersatz-Therapie ein „goldenes Fenster“. Es öffnet sich in der Perimenopause und schließt sich sechs bis zehn Jahre nach der letzten Regel. Danach ist das Thrombose-Risiko zu groß und eine Hormonersatz-Therapie hat keine Vorteile mehr.
Im Kontext des Hormonhaushaltes ist diese Information für viele Frauen wahrscheinlich auch neu: Eine gute Verdauung ist wichtig, um überschüssiges Östrogen über den Darm loszuwerden.
„Die Scheiße muss – im wahrsten Sinne des Wortes – aus dem Körper raus.“ -
Denn wenn der Stuhl zu lange im Darm verweilt, kann das Östrogen über die Leber wieder verstoffwechselt werden und ist dann im Körper zu viel. Das ist eine der Ursachen für PMS-Symptome wie starke Blutungen und Blähbauch. Frauen sollten deshalb viel trinken und ausreichend Ballaststoffe essen. Über Nacht in Wasser gequollene Leinsamen und Chiasamen machen den Stuhl rutschiger, Kreuzblütler wie Brokkoli helfen bei der Ausscheidung. Darüber hinaus macht laut Ann-Katrin Pause die Einnahme von Magnesium vor dem Schlafengehen (als Pulver zum Auflösen oder Kapsel) und zweimal im Jahr eine Probiotika-Kur Sinn, um die Darmflora zu stärken. Sauerkraut, Kimchi und Naturjoghurt sind ebenfalls gut für die Verdauung und damit auch das allgemeine Wohlbefinden.
Der flache Bauch ist für viele Frauen nach wie vor ein Schönheitsideal, auch für mich. Vor Kurzem postete die Unternehmerin Madeleine Darya Alizadeh auf ihrem Instagram-Account ein Bild von sich und ihrem runden Bauch nach dem Frühstück. Sie nutzte das Foto nicht, um eine Schwangerschaft bekannt zu machen, sondern berichtete von ihren heftigen Periodenschmerzen. Was ihr geholfen hat? Lockerlassen. Eine Physiotherapeutin zeigte ihr, wie sie ihren Beckenboden und ihre Bauchmuskeln entspannt. Sie schreibt, dass sie so daran gewöhnt war ihre Bauchmuskel dauernd anzuspannen, dass sie erstmal wieder lernen musste den Bauch raushängen zu lassen und vollständig zu atmen. „Seitdem habe ich weniger Periodenschmerzen, weil sich mein Uterus während der Periode bewegen, ausdehnen und zusammenziehen kann“, schreibt sie.

Wahrnehmen und spüren, was mit dem Körper vor und während der Periode passiert, nicht einfach nur betäuben oder versuchen zu ignorieren – für die Behandlung von PMS ist das eines der wichtigsten Mantren. Denn wenn es um die Frauengesundheit geht, fallen schnell Begriffe wie „Problem“, „Störung“ oder „Beschwerden“. Wir haben gelernt, diese still und unverstanden auszuhalten. Dumme Sprüche wie „Hast du PMS, oder was?“ oder „Du bekommst wohl deine Tage?“ kennen wir alle. Dabei ist PMS keinesfalls eine Einbildung oder Laune. Drei bis vier Prozent der Frauen leiden sogar unter der fiesen Variante, der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS), die manchmal mit Antidepressiva behandelt wird.
Der Zyklus ist der Beweis, wie komplex der weibliche Körper ist – und starkes PMS ein Hilferuf, an bestimmten Tagen genauer hinzuschauen. Es wird Zeit, dass wir nicht nur auf Instagram fleißig Hashtags wie #selfcare verwenden, sondern uns im wahren Leben gut um uns kümmern. Ich kenne es von mir selber: Wenn’s stressig wird, streiche ich als Erstes meine Me Time aus dem Kalender und verzichte auf Sport, esse Schokopudding im Stehen und habe nicht die Zeit, in Ruhe aufs Klo zu gehen. Dr. de Liz spricht in diesem Zusammenhang mit dem „Kultivieren von heilsamen Beziehungen“. Das gilt für Menschen, die uns nicht guttun und Jobs, die uns auffressen. Aber auch die Beziehung zu uns selbst.
Viele PMS-Symptome lassen sich also durch ein Zusammenspiel aus Achtsamkeit, Zyklus-Tracking, gesunder Ernährung und regelmäßiges Kacken lindern. Ausreichend Schlaf- und Ruhepausen werden mit dem Alter wichtiger denn je, um Stress wirklich abzubauen. „Zum Ende des Zyklus hin sollte man alle Stellschrauben stabil stellen“, fasst Ann-Katrin Pause zusammen.
Für mich persönlich funktioniert die Mischung aus Mönchspfeffer, CBD-Öl und Seed Cycling übrigens ausgezeichnet. Seit ein paar Monaten will sich mein PMS-Hulk nicht mehr dauernd scheiden lassen.
Hormon Coach Ann-Kathrin Pause erreicht ihr am besten über
kontakt@annkatrinpause.de. Der erste 15 Minuten-Termin mit ihr ist gratis.
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