Rezepte & Ernährung
Ein Mahl etwas Gutes:
Heute gibt es eine kleine innere Heizung zu essen - ein ganz einfaches Curry. Aus 5 Zutaten. Also... fast! Lynn Hoefer erklärt, wie`s funktioniert.
von Lynn Hoefer - 23.10.2017
Wäre ich ein typischer Food Blogger, dann hätte ich das Curry heute wirklich so genannt - eins aus nur 5 Zutaten! Wir Food Blogger können nämlich nicht so gut zählen. In den meisten Fällen könnt ihr sicher sein, dass ein 5-Zutaten-Rezept immer noch einige nicht aufgelistete Lebensmittel enthält. Häufig kommen da sogar eine ganze Menge zusammen, denn Food Blogger vergessen beim Zählen herzlich gerne in ihren Augen banale Zutaten wie Öl oder Knoblauch .
Nehmt beispielsweise mein heutiges Rezept. Wie gerne hätte ich es 5-Zutaten-Curry genannt: Kartoffeln, Brokkoli, Kokosmilch, Spinat und Thai-Curry-Paste. Man, hättet ihr mich gefeiert, oder? Ein Curry aus nur fünf Zutaten?
Nur bin ich eine ehrliche Haut und will euch nichts vormachen: Knoblauch, Öl und etwas Gemüsebrühe lassen das Curry einfach tausendmal aromatischer schmecken. Auf einmal sind wir also schon bei acht. Auch ein Schuss Sojasauce oder Honig intensiviert den Geschmack noch einmal um Welten. Dann muss das Curry ja auch noch mit Reis serviert werden, was uns auf insgesamt 11 Zutaten bringt. Seid ihr jetzt schon raus? Ich hoffe nicht, denn dann würde euch dieses Life-Changing-Rezept entgehen.
Zum Schluss träufle ich gerne noch frischen Limettensaft über jede Portion, da man dann weniger nachsalzen muss und es den Geschmack noch intensiviert...ups, da waren es dann doch zwölf...
Im Grunde meinen wir Food Blogger es ja auch nur gut. Wir wollen zum Kochen animieren, weil das Spaß macht. Ja sogar Stress abbauen soll es können. Nur vergessen wir dabei häufig, dass nicht jeder so viel Zeit in der Küche verbringen will und kann wie wir. Deshalb habe ich versucht, dieses Curry so simpel wie möglich zu halten ohne dabei auf intensiven Geschmack zu verzichten. Die Zubereitung beläuft sich auf 40 Minuten, inklusive Schnibbeln. Ehrenwort!
Nun hoffe ich natürlich, dass euch das Rezept genauso gut gefällt wie das letzte und ich eure Kreationen bei Instagram und Facebook bewundern kann. Das letzte Feedback war wirklich der Hammer – ihr seid die besten!
Ach so: und noch etwas kann dieses sensationelle Curry, es schmeckt nicht nur super, es heizt auch von innen. Toller Nebeneffekt, wenn es jetzt bald viel kühler wird, oder?
Das Rezept ist für vier Personen oder zwei, die es gleich zwei Tage nacheinander essen möchten!
Zutaten:
2 EL natives Olivenöl
2 Knoblauch-Zehen
1 – 2 EL Rote Thai-Curry Paste (je nachdem wie scharf ihr es mögt)
900g Kartoffeln
400g Brokkoli
800ml Kokosmilch
250ml Gemüsebrühe
2 EL Sojasauce
1 EL Honig
100g Blattspinat
250g Vollkornreis
2 Limetten (optional, aber ohhh...mhhh)
Zubereitung:
Kartoffeln ungeschält waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Brokkoli waschen und in kleine Röschen schneiden. Knoblauchzehen fein hacken. Den Spinat waschen und abtupfen.
Olivenöl in der Pfanne erhitzen und Knoblauch und Thai-Curry-Paste darin anbraten. Die Kartoffelstücke dazugeben und ebenfalls eine Minute anbraten. Mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe ablöschen und die Brokkoli-Röschen dazugeben.
Das Curry circa 25 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen. In dieser Zeit 500ml Wasser zum kochen bringen, den Reis dazugeben und 25 – 30 Minuten köcheln lassen.
Sobald die Kartoffeln bissfest sind, den Spinat kurz unterrühren bis er einfällt und das Curry mit der Sojasauce und dem Honig abschmecken. Nach dem Servieren auf jede Portion ein Schuss Limettensaft träufeln und sofort genießen.
Guten Appetit!
Weitere Curry-Rezepte findet ihr übrigens auf meinem Blog – ich freue mich auf Euch!
Lynn

Abo abschließen, um Artikel weiterzulesen

Endlich Ich - Abo

6,90€

Alle Artikel lesen, alle Podcasts hören

4 Wochen Laufzeit, monatlich kündbar
Digitaler Goodie-Bag mit exklusiven Rabatten
min. 2 Live-Kurse pro Woche (Pilates, Workouts, etc.)
Bereits Abonnent? Login