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Was geht ab?!
Der September ist der perfekte Monat, um unser gesamtes Leben zu mariekondoen.
von Luisa Hartmann - 01.09.2020
Den Text gibt es auch als Audio-Artikel, zum Anhören und Downloaden einfach hier klicken.
Hallo liebe Sternenfreunde,
willkommen im Jungfraumonat September! Auf die Plätze, fertig und ran an die Arbeit. Zugegebenermaßen klingt das im ersten Moment vielleicht nicht ganz so anziehend, aber dieser Monat eignet sich wie kein zweiter dazu, fleißig zu werkeln und eine kritische Bestandsaufnahme deines Ist-Zustandes durchzuführen, um dich dann Schritt für Schritt an machbare, gewünschte Veränderungen heranzuwagen. Vielleicht analysierst du, was noch passt und was aussortiert werden darf, ob sich ungesunde Gewohnheiten eingeschlichen haben, die du schon lange ablegen möchtest, weil dein Körper dir immer kleine oder größere Signale schickt, oder ob sogar ein kompletter Herbstputz angesagt ist.
Vielleicht arbeitest du liegen gebliebenen Schreibkram ab (hallo Steuer!) oder machst eine Fastenkur. Die Jungfrauzeit eignet sich nun mal besonders dazu, zu prüfen, was noch geklärt, geheilt, geordnet oder effizienter werden darf. Der Punkt ist: Am Ende des Tages lohnt sich das meistens enorm – vor allem für unser Seelenheil, weil es uns dadurch gelingen kann, einen Alltag zu gestalten, der mehr unserem Inneren entspricht (indem wir uns zum Beispiel mehr Pausen, Stille, Sport oder whatever gönnen können).

„Wir dürfen also die Ärmel hochkrempeln und uns ans Umsetzen machen – die cosmic energies sind auf unserer Seite.“ -

Wichtig ist natürlich, dass wir uns, ganz in tune mit der achtsamen Seite der Jungfrau, am Ende nicht in To-do-Listen und im Selbstoptimierungskreisel verlieren, sondern bei all der Arbeit richtig viel Selbstbelohnungs- und Entspannungspausen einbauen. Darauf einen Saunagang.
In der Woche vom 1. bis zum 7. September schickt uns der Kosmos die Chance, bisher ungelöste Beziehungsthemen zu klären und aufzuarbeiten.
Das heißt allerdings auch, dass liebestechnisch erst mal alles ans Licht kommt, was gerade nicht rundläuft: tiefsitzende Wunden, bisher verdrängte Wut oder Ohnmachtsgefühle oder schmerzhafte Leidenschaft. Besonders am 2. September könnten alte Selbstwertwunden auftauchen. Sei also heute besonders liebevoll mit dir und gönn dir dein persönliches Wohlfühlritual.
Oder aber du nutzt genau diese Energie als Chance, um auf der Tantra-Selbstliebewelle surfen zu lernen (Übung macht den Meister). Auch paartherapeutisch an zermürbenden Konfliktthemen zu arbeiten, kann helfen. Dazu gehört natürlich auch gegenseitig erfahrene Verletzungen ehrlich zu besprechen, damit ihr euch dadurch auch wieder wirklich nah kommen könnt. Das Geschenk dieser Wir-machen-uns-seelisch-nackig-und-verletzlich-Session könnten dann transformierend-heilsamer Sex oder tief empfundene Intimität sowie echte Nähe sein.
Solltest du aktuell nicht in einer Beziehung sein, aber noch sehr an alten, negativen Beziehungserfahrungen knabbern oder von Rachewünschen geplagt sein, dann nutze doch gleich die Energie des Vollmonds am 2. September um 7.22 Uhr. Schließlich ist dieser Moment des Mondzyklus der Zeitpunkt der Einsicht, des Loslassens und Vergebens. Sowieso steht sternentechnisch jetzt alles auf Befreiung von Altem und Bewusstseinserweiterung. Here we go!
Am 3. September stehen die Sterne dann besonders günstig für strukturierte, disziplinierte Denkarbeit. Du kannst jetzt Herr*in deines Schreibtischs werden und richtig viel erledigt bekommen. Und wenn dir danach ist, kannst du andere dann am 4. September sehr charmant von deinen Ideen und Projekten überzeugen, denn dieser Tag unterstützt deine Fähigkeiten. Das, was du liebst, kannst du jetzt auch gekonnt verkaufen.
Die kosmischen Energien in der Woche vom 8. bis zum 14. September sind extrem durchwachsen.
Wir starten am 9. September mit richtig viel geerdeter Visionskraft, Organisationstalent und Zuversicht, das heißt, wir können heute richtig groß denken, aber gleichzeitig realistische Ziele angehen. So einen kraftvollen Hoffnungsboost und Powerschub brauchen wir alle von Zeit zu Zeit und insbesondere dann, wenn es gilt, dranzubleiben und durchzuhalten, denn anschließend könnte es ziemlich hakelig und schwierig werden.
Vom 10. September bis zum 14. November wird dann unser Kraftplanet Mars für fast zwei Monate rückläufig.
Dies ist tatsächlich nur etwa alle zwei Jahre der Fall, also relativ selten. Mars steht für unsere Handlungsenergie und unseren Überlebenswillen, unsere Vitalität und Tatkraft. Unter dem rückläufigen Mars könnte es jetzt passieren, dass alles nicht so ganz nach Plan läuft, sondern eher zäh und schwierig erscheint. Möglicherweise erlebst du es so, als ob deine Energie blockiert ist oder Projekte sich einfach nicht wie geplant umsetzen lassen, sodass Pläne scheitern. Aus psychologischer Perspektive geht es jetzt um eine Reflexion und Neuausrichtung deiner Ziele. Zentral ist dabei die Frage: Für was möchtest du deine Kraft und Energie einsetzen? Brauchst du eine neue Ausrichtung oder möchtest du deine Power feintunen? Dieser Prozess nimmt Zeit und Geduld in Anspruch. Daher wäre mein zentraler Tipp für diese Zeit: Nimm den Druck raus!
Diese Zeitqualität kann sich aber auch durch das Auftauchen von alten Konfliktthemen, Ärgernissen und Wut bemerkbar machen. Tatsächlich ist diese Phase perfekt dazu geeignet, alte Zwistigkeiten aufzulösen und Frieden zu schließen. Dazu braucht es allerdings Achtsamkeit, sonst könnte man sich ganz leicht wieder in der alten Wut verheddern und könnte diese tolle Chance der Aufarbeitung und des Verstehens verstreichen lassen. Dabei lohnt es sich so sehr, an den auftauchenden Themen zu arbeiten. Denn du bekommst, wenn Mars wieder direktläufig wird, dreimal so viel Power zurück.
Der 11. September macht es uns dann zusätzlich noch mal richtig schwer: Es könnten sehr negative, selbstbezogene Gedanken wie „ich bin nicht klug oder gut genug“, „wer möchte das überhaupt hören“ oder „ich werde eh immer missverstanden“ aufkommen. Mein Tipp an dich:

„Sei heute dein größter Fan und Förderer und nicht dein härtester Richter.“ -

Was brauchst du, damit deine Talente und Fähigkeiten so richtig aufblühen können? Was könnte der erste Schritt in Richtung mehr Selbstausdruck sein? Das kann ein Auftrittscoaching, ein Theater-Improkurs oder ein intensiver Einzelunterricht sein, damit du deinen Fähigkeiten noch mehr vertrauen kannst.
In der Woche vom 15. bis zum 21. September stehen uns – trotz rückläufigem Mars – richtig viel Konzentrationskraft, Disziplin und Durchstartenergie zur Verfügung.
Selbst wenn wir nicht sofort sichtbare Ergebnisse einfahren und nicht alles glatt läuft, unterstützt uns der Kosmos mit Selbstermächtigungspower und Forschergeist. Solltest du dich diese Woche dennoch dabei ertappen, wie du dir das ein oder andere Bein stellst – Selbstsabotage ahoi – oder alte limitierende Glaubenssätze aufdeckst, dann eignet sich der Neumond in Jungfrau am 17. September (um Punkt 13 Uhr) unglaublich gut dazu, um dich von alten selbstschädigenden Gewohnheiten zu verabschieden bzw. dich neu auszurichten. Der Fokus dieses Neumonds sind die Themen: Achtsamkeit, Körper-Geist-Seele-Gesundheit und Selbstreflektion.
Liebestechnisch würde ich dir diese Woche nicht zu Schnellschüssen oder Kontaktabbrüchen raten, aber räume dir doch – insbesondere am 15. September – bewusst mehr Freiraum ein. Mache heute einfach mal nur komplett dein Ding. Das könnte unnötigen Spannungen in deinen Beziehungen vorbeugen.
In den letzten 10 Tagen des Septembers könnte es noch einmal richtig frustig werden. Vielleicht fühlst du dich blockiert, gehemmt, gleichzeitig unter Druck gesetzt und kämpfst mit Versagensgefühlen und mit deinem eigenen Anspruch. Die Sterne raten dir jetzt, Wege zu finden, die all deine Wut und deinen Groll kanalisieren, ohne andere dabei zu attackieren oder ohne vor Anstrengung erschöpft zusammenzubrechen. Gerade in Gesprächen sind jetzt unglaublich viel diplomatisches Geschick und Achtsamkeit gefragt, sonst könnten Auseinandersetzungen schnell eskalieren. Gönn dir am besten viel Sport, körpertherapeutische Sessions und heilsame, ehrliche Gespräche, um diese Energien in konstruktive Bahnen zu lenken, und vor allem: Sei nicht so hart mit dir.
Ich wünsche euch einen Sternschnuppenregen bis zur Waagezeit!
Eure

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